2011 - Remino als Jährling

Das Jahr 2011 startet mit schön viel Schnee. In der Zeit lernt Remino auch die Stute meiner Mutter, Rieke, kennen. Sie ist gleich voll und ganz von ihm begeistert. Ob da ihre Muttergefühle geweckt werden?

Im März wird Remino dann 1 Jahr alt. Sofern es der Platz erlaubt, und wir niemand anderen stören würden, darf Remino mit auf den Reitplatz oder die Halle, wenn ich Reko reite. So lernt er die Routine, dass er´st gearbeitet wird und es später dann vielleicht auch was leckeres zu Essen gibt. Außerdem kann er sich dabei herrlich auspowern.

Ab April ging es dann wieder regelmäßig für Remino auf die Koppel. Dort zeigte Reko ihm, wie immer, alles, was er wissen musste. Unter anderem, dass man zu seinem Frauchen hinläuft, wenn sie ruft.

2 Monate weiter, im Mai, machte Remino nicht den Eindruck, ein Jährling zu sein. Er sah bereits sehr fertig aus, hatte ein wunderschönes Sommerfell bekommen und versetzte uns regelmäßig in Staunen, wenn er wieder einmal über die Koppel schwebte.

A, 19.06.2011 war in Henstedt-Ulzburg ein Araberturnier. Mit beiden Jungs machte ich bei den Schauen mit und mit Reko noch beim Geldscheinreiten. Remino war zwar aufgeregt, machte alles aber artig mit. Natürlich gewann auch diesmal ein Vollblüter, aber darum ging es uns gar nicht. ;-)

Im Juli und August machten die 2 auch nahezu jedes Wochenende Pause auf der Koppel. Dort lernte Remino dann auch immer mal wieder andere Pferde, wie z.B. den Holsteiner Condor oder das Reitpony Noxville kennen. Die Bande zwischen Remino und Reko wurden immer stärker. Er orientierte sich wirklich sehr an Reko und nahm ihn in vielen Dingen als Vorbild. Trotzdem war es kein Problem, Remino auch mal alleine auf dem Paddock zu lassen, auch, wenn er dann mal wiehrte.

Und im September konnte man schon soooo viel Blödsinn mit ihm machen. Rentier mit Blumenkranz und Frauchen mit Hut und Tröte, kein Problem. Er zeigte jetzt schon, was er für ein tolles Gemüt hat!

Im Oktober, als schon die Blätter von den Bäumen fielen, war es schon völlig selbstverständlich mit Remino als Handpferd durch das Gelände zu düsen, um dann auf die Koppel zu gehen.

Im November war dann die Weidesaison endgültig vorbei. Remino wirkte nach wie vor nicht, wie ein normaler Jährling. Eher, wie ein fertiges junges Reitpony. Er war in allem so artig und lieb.

Und dann hieß es schon:


Fröhliche Weihnachten überall!!!